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21.02.2024

Silvan/Hergovich/Königsberger-Ludwig: „Alle Kindergartenkinder im Bezirk Amstetten müssen im Ernstfall bestmögliche Leistungen erhalten!“

Unfallversicherungsschutz für Kindergartenkinder im verpflichtendem Kindergartenjahr soll auf alle 4.300 Kindergartenkinder im Bezirk ausgedehnt werden

 

Im Jahr 2010 wurde von SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann und der damaligen SPÖ-Gesundheitsministerin Dr. Sabine Oberhauser die Unfallversicherung für Kinder im verpflichtenden letzten Kindergartenjahr eingeführt. SPÖ-Volksanwaltschafts-Sprecher Nationalrat Rudolf Silvan möchte nun den nächsten Schritt setzen und fordert nun eine Ausweitung dieses Schutzes auf alle Kindergartenkinder. Damit wären alle Kindergartenkinder nach Unfällen nicht nur kranken-, sondern auch unfallversichert: „Alle Kindergartenkinder müssen im Ernstfall die bestmöglichste Leistung erhalten, um rasch wieder vollständig gesund werden zu können“, so Silvan.

Amstettens Bezirksvorsitzende Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig unterstützt die Initiative Silvans: „Damit wären nicht nur jene rund 1.270 Kindergartenkinder im Bezirk Amstetten bestmöglich geschützt, die derzeit ihr letztes Kindergartenjahr absolvieren, sondern alle, der über 4.300 Kindergartenkinder im Bezirk Amstetten. Damit wären alle Kinder während ihres Kindergartenbesuches auch unfallversichert.“

Silvan erklärt den Vorteil des Unfallversicherungsschutzes gegenüber einer gewöhnlichen Krankenversicherung: „Nach einem Schadensfall sorgt die AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) mit allen geeigneten Mitteln für ganzheitliche Rehabilitation und Entschädigung, während die ÖGK (Österreichische Gesundheitskasse) - gemäß den gesetzlichen Vorgaben im Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz - bei Behandlungen das Maß des Notwendigen (Anm.: auch in finanzieller Hinsicht) nicht überschreiten darf.“ Der Antrag, den der Abgeordnete in der Jänner-Nationalratssitzung eingebracht hat, wurde dem Ausschuss für Arbeit und Soziales zugewiesen. Silvan hofft auf rasche abschließende Behandlung im zuständigen Fachausschuss sowie in der nächstmöglichen Sitzung des Nationalrates, damit dieser Meilenstein noch vor etwaigen Neuwahlen zum Wohle unserer Jüngsten umgesetzt werden kann.

Bezirksvorsitzende Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und SPÖ-NÖ-Vorsitzender, Kontroll-Landesrat Sven Hergovich befürwortet das Vorhaben, um Lücken im sozialen Netz zu schließen.

Foto (v.l., c SPÖ NÖ): LR Sven Hergovich, LR Ulrike Königsberger-Ludwig, Abg. z. NR. Rudolf Silvan